Preissteigerung in der Gebäudeversicherung
Wieso gibt es eine so große Preissteigerung in der Gebäudeversicherung?
Heute einen Artikel in n-tv gelesen (Link) der die Problematik sehr gut erklärt. Ich zitiere:
Demzufolge sind beispielsweise die Kosten für den Rohbau von 527 Euro pro Quadratmeter im Mittel Anfang 2020 auf 1049 Euro und damit um fast 100 Prozent gestiegen. Treiber waren hier laut ARGE die in der Corona-Krise in die Höhe geschossenen Materialpreise und „Marktprozesse“, dass also die hohe Nachfrage die Kapazität der Branche übertraf. Mieten unter 17,5 Euro pro Quadratmeter lassen sich mit nicht subventioniertem Neubau laut der ARGE-Studie damit kaum noch realisieren.
Noch stärker legten die Kosten für den Ausbau zu. Der technische Ausbau – das beinhaltet vor allem Heizung, Lüftung, Sanitär- und Elektroinstallationen – hat sich von 124 auf 541 Euro pro Quadratmeter verteuert, also mehr als vervierfacht. In diesem Bereich schlagen laut ARGE neben den Preissteigerungen für Lohn und Material vor allem neue gesetzliche Anforderungen, unter anderem das umstrittene Gebäudeenergiegesetz, zu Buche. Die Kosten für die anderen Ausbau-Gewerke stiegen im selben Zeitraum von 332 auf 809 Euro pro Quadratmeter. Kostentreiber sind hier neben gesetzlichen Anforderungen, etwa an Wärmedämmung oder Schallschutz, gestiegene Ansprüche an die Wohnungsausstattung und die immer wichtigere Barrierefreiheit.
www.n-tv.de
Wie werden die Aussichten sein?
Aktuell sind mir schon zahlreiche Erhöhungen der Beitragssätze für das Neugeschäft bekannt. Teilweise 15% und mehr werden die Prämien für neue Verträge erhöht.
Dieses wird sich auch noch im Bestandsgeschäft weiter abbilden. Hier ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Solange die Baukosten steigen, auf Grund des Bedarfs an Wohnraum, des Mangels an Fachkräften, der stetigen Migration, bestimmt die Nachfrage den marktwirtschaftlichen Preis.
Leider, eigentlich zum Glück, werden die meisten Schäden von den Versicherern anstandslos gezahlt, wenn der Schaden auch versichert war, so dass hier die Kosten auf der Schadensseite weiter steigen werden.
Was kann ich dagegen tun als Versicherter?
Deine Möglichkeiten gegen die Preissteigerung in der Gebäudeversicherung ist es einmal zu vergleichen, wenn man in einem sehr teuren Tarif ist, wird sich immer noch etwas günstigeres finden. Des Weiteren in Tarife mit Selbstbehalt wechseln, so dass man nicht jeden Kleinschaden meldet und bei größeren Schäden ein bisschen selber zahlt. Da spart man nach 3-4 Jahren meistens mehr, als man dann selber zahlen muss.
Des Weiteren habe ich mal über den Selbermacher Tarif der Alten Leipziger berichtet. Auch dieser kann eine sehr interessante Möglichkeit sein, Prämie zu sparen.
Mein Links für Dich
Nutze die Chance und vergleiche hier und jetzt deinen Gebäudeversicherungstarif. Vielleicht findet sich etwas günstigeres und oder sogar besseres, probiere auch mal eine Variante mit Selbstbehalt aus.
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Bildquellen
- Preissteigerung in der Gebäudeversicherung: www.der-versicherungsblogger.de / n-tv Screenshot