Extremwetterlagen und Elementarschadenschutz

Extremwetterlagen und Elementarschadenschutz

Update 15.06.2024

Extremwetterlagen und Elementarschadenschutz

Wie in einem Interview im Positionen Magazin des GDV (Gesamtverband der deutschen Versichererswirtschaft) mit dem Wetterexperten Sven Plöger zu lesen ist, ist von einer steigenden Anzahl von Extremwetterlagen auszugehen. Er nennt es „wie ein kaputter Rasensprenger“. Ein sehr lesenswertes und interessantes Interview, vor allem auch hinsichtlich der notwendigen Elementarschadenabsicherung.

Welches Auswirkungen hat dieses jedoch auf die Versicherungen?

Insbesondere wirken sich diese Wetterereignisse auf die Gebäudeversicherung und Hausratversicherung aus. Hier ist ein Elementarschadenabsicherung immer dringender empfohlen.

Nun werden viele Menschen sagen, „ja, aber der nächste Fluss ist weit weg und Erdbeben gibt es hier nicht“. Damit mögen sie im ersten Moment sicherlich recht haben, aber die meisten Schäden im Bereich Elementarschadenschutz entstehen durch Starkregen. Wenn die Kanalisation nicht mehr in der Lage ist das auf die Erde ankommende Wasser aufzunehmen, entsteht einmal ein Rückstauschaden, sowie oftmals auch ein Überschwemmungsschaden.Persönlich habe ich schon selber oftmals erlebt, wie alleine durch Starkregen Keller und Erdgeschosse voll mit Wasser gestanden sind.

Wenn dann, wie gleichfalls erlebt, noch Schlamm vom naheliegenden Feld oder einer Baustelle hinzu kommt, ist das Schaden perfekt. Leider.

Was wird oft vergessen?

Oft erlebe ich, wie eventuell die Hausratversicherung eine Elementarschadenabsicherung enthält, aber die Gebäudeversicherung nicht. Konsequenz beispielsweise ist, dass die beschädigten Möbel vom Versicherer erstattet werden, aber die beschädigten Bodenbeläge, Tapeten, eventuell auch beschädigter Putz, nicht erstattet werden. Auch hier können auf Flächen im Erdgeschoss schnell fünfstellige Beträge zusammen kommen.

Selbstbehalte

In vielen Elementardeckung sind Selbstbehalte vereinbart. Teilweise Prozentual mit einem maximalem Selbstbehaltsdeckel, also zum Beispiel 10% bis maximal 5000 Euro, bei anderen pauschal 2000 Euro, das kann sehr sehr unterschiedlich sein. Schaut da genau in die Bedingungen, kann helfen und eine etwas teurer Absicherung ist plötzlich dann doch wiederum günstiger.

Mein Tipp

Immer die Elementarschadenversicherung in Hausrat- und Gebäudeversicherung einschließen, sofern möglich. Und, oftmals ist es gar nicht so teuer, wie viele denken. Im Schadensfall oder danach ist es zu spät.

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